Falcon's Messerschmitt Bf 109 Hangar

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Sie finden hier Reproduktionen von Flugzeughandbuechern der deutschen Luftwaffe.
Informationen zu einer Maschine

Hispano Aviacion H.A. 1109 K-1-L

( Interne Webseiten-Flugzeug-ID Nummer: 68 )
Betrachtungen: 19373


Datenblatt
Besitzer
:
Messerschmitt Stiftung
Standort
:
Musée aeroscopia, Toulouse (Frankreich)
aktuelle Kennung
:
keine
Baujahr
:
1948
Hersteller
:
Hispano Aviación S.A. (HASA)
Werknummer
:
54
spanische Dienstnummer
:
unbekannt
aktueller Status
:
PV X
Flugfähiger Zustand?
:
nein
 
Lebenslauf
Diese Maschine wurde 1948 in Spanien gebaut. Sie wurde vermutlich als Prototyp für Versuche mit dem Hispano-Suiza Motor verwendet. Zur Geschichte der Maschine bei der spanischen Luftwaffe ist leider momentan nichts bekannt.

Nach der Ausmusterung aus der spanischen Luftwaffe, wurde das Flugzeug als Ausstellungsstück auf einem Kinderspielplatz in Sevilla verwendet. Dort musste sie schwer leiden, wie ein Foto vom Januar 1968 zeigt. Sie wurde wenig später wieder an den ehemaligen Hersteller Hispano Aviacion zurückgegeben.

Für den Film "Luftschlacht um England" wurden diverse Buchons als Statisten verwendet und so kam auch diese Maschine vor die Kamera. Sie wurde im März 1968 repariert und bekam den Anstrich einer Bf 109 E "rote 5". Sie wurde dann als bauchgelandete Maschine an einen Strand von Punta Umbria bei Huelva (Südwest-Spanien) gelegt. Leider wurden diese Filmaufnahmen nicht im Film verwendet.
Nach dem Ende der Dreharbeiten blieb sie noch bis Ende April 1968 am Strand liegen und wurde dabei natürlich wieder von Souvenirjägern zerpflückt.

Kein geringerer als der Konstrukteur selbst, Willy Messerschmitt, kaufte diese Maschine zum Schrottpreis und so wurde sie am 26.04.1968 vom Strand abtransportiert.
Noch in Spanien wurde sie wieder für Ausstellungszwecke "restauriert", wobei die Motorhauben verändert wurden um ihr Aussehen an eine Bf 109 mit Daimler Benz Motor anzugleichen.
Am 12.06.1968 wurde das Flugzeug nach Deutschland transportiert und kam als Ausstellungsstück, neben einer Bf 108 "Taifun", auf den Rasen vor die Messerschmitt-Hauptverwaltung in Augsburg-Haunstetten.

Das FotoBild ist 235.1 KB gross.



Zur Eröffnung des Fliegenden Museums der Flugschule Koch im Jahre 1990 wurde die Messerschmitt in eine Halle gestellt.

Das FotoBild ist 98.41 KB gross.



1994 wurde sie an die EADS abgegeben, bei welcher sie dann durch die Lehrwerkstatt in Augsburg, 1994/95 zu einer statischen Bf 109 G-2 umgebaut wurde.
Sie wurde nach dem soweit fertigen Umbau am 16.11.1995 der Öffentlichkeit vorgestellt, wobei sie noch ohne Tarnanstrich, nur mit einer Grundierung lackiert war.

Das FotoBild ist 105.45 KB gross.



Erst 1997 bekam sie einen Tarnanstrich wie er bei den 1942/43 ausgelieferten Messerschmitts üblich war. Jedoch wurden keine Kennungen, wie Balkenkreuze oder eine taktische Nummer auflackiert.

Das FotoBild ist 86.94 KB gross.



Für die Maschine existiert ein spezieller Übersee-Container mit der sie zu verschiedenen Ausstellungen und Flugschauen transportiert und der Öffentlichkeit gezeigt wird.

Zum Tag der offenen Tür in Eggebek am Wochenende 23./24.08.2003 wurde die Maschine mit einer Kennung als "weisse 1", einem Gruppenbalken für eine II. Gruppe und mit völlig falsch proportionierten Balkenkreuzen ausgestattet. Diese wurden vermutlich nur aufgeklebt.

Das FotoBild ist 95.49 KB gross.



Fotos von einer Veranstaltung die am 07.09.2003 in Königsdorf stattfand, zeigen das diese Kennung wieder entfernt wurde, jedoch ihre Spuren hinterlassen hat.

Das FotoBild ist 83.36 KB gross.



Auf der La Ferte Alais 2004 Airshow (29.-30. Mai) wurde die Maschine in einem komplett silbernen Anstrich gezeigt. Die Gründe für diesen ungewöhnlichen Anstrich liegen, laut Auskunft der EADS, darin das der vorherig angebrachte Tarnanstrich teilweise schon abzublättern begann. Man wollte die Maschine nun in einem schlichten Anstrich zeigen, der die gute Formgebung der frühen Gustav-Versionen gut hervorhebt. Ein Abbeizen und zeigen der Maschine in Naturmetall, sei aufgrund diverser Korrosionsstellen nicht möglich gewesen.

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In den folgenden Jahren wurden mit der Maschine durch die Heritage Flight der EADS/Airbus viele Veranstaltungen in Deutschland, aber auch in anderen Ländern Europas besucht. Dafür wurde ein Seecontainer umgerüstet, wo die gesamte Maschine im teilzerlegten Zustand untergebracht werden kann. Der aktuell letzte Standort ist das Musée aeroscopia in Toulouse (Frankreich).

Das FotoBild ist 245.12 KB gross.



Anmerkungen zum Umbau als Bf 109 G-2

- Peilrahmen-Antenne auf dem Rumpf passt nicht zu einer G-2
- Antennendraht führt in das Rumpfteil 7 (FuG 16Z), bei der G-2 war das FuG VIIa eingebaut und der Antennendraht führte somit in das Rumpfteil 5
- an der Motorhaube fehlen die für die Gustav-Baureihe typischen zwei kleinen Lufthutzen auf jeder Seite


Webseite zum Musée aeroscopia
musee-aeroscopia.fr
 



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