Falcon's Messerschmitt Bf 109 Hangar
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Informationen zu einer Maschine |
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Bf 109 G-2
( Interne Webseiten-Flugzeug-ID Nummer: 33 )
Betrachtungen: 15764
Datenblatt |
Besitzer |
: |
Flyvehistorisk Museum |
Standort |
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Sola (Norwegen) |
aktuelle Kennung |
: |
schwarze 6 |
Baujahr |
: |
03/1942 |
Hersteller |
: |
Messerschmitt AG, Regensburg |
Werknummer |
: |
14 055 |
Stammkennzeichen |
: |
NI+BY |
aktueller Status |
: |
CR |
Flugfähiger
Zustand? |
: |
nein |
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Lebenslauf |
Das Wrack dieser Maschine tauchte am 15.11.1988 wieder aus dem Meer auf, als es sich in dem Netz eines Fischers verfing. Es lag in ca. 300 Metern Tiefe, nordwestlich von Egersund (Norwegen).
Von der Maschine konnte nur noch das Rumpfmittelstück sowie die Tragflächen geborgen werden. Derzeit wird sie im Flyvehistorisk Museum Sola restauriert. Die Tragflächen waren bereits 1996 fertig.
Bei der anschließenden Identifikation wurde eine Bauteil-Plakette als Werknummern-Plakette der Maschine angesehen und darauf hin wurde sie jahrzehntelang als Bf 109 G-1/R2 WNr. 14141 mit dem Stammkennzeichen DG+UF bezeichnet.
Bei der Aufarbeitung der Geschichte mit Hilfe der Mitglieder der Luftwaffe Resource Group (Internet-Forum) und u.a. Jochen Prien (bekannter Autor und Historiker) kam man nun zu dem Schluss, dass es sich nur im die Bf 109 G WNr. 14055 handeln kann.
Diese Maschine wurde im März 1942 bei der Messerschmitt AG in Regensburg als Bf 109 G-1 mit dem Stammkennzeichen NI+BY [Q-156] gebaut.
Am 30.07.1942 taucht die Werknummer 14055 in der Verlustliste der 11./JG 26 (Höhenstaffel) auf. Ein namentlich nicht genannter Flugzeugführer musste nach einem Luftkampf mit Spitfires eine Notlandung bei Audembert (Frankreich) durchführen, wobei ein Schaden von 70% gemeldet wurde. Auf der Alliierten Gegenseite wurde kein passender Abschuss gemeldet, so dass möglicherweise eine Motorstörung der Grund für die Notlandung war.
Danach wurde das Flugzeug möglicherweise direkt zum Frontreparaturbetrieb GL Antwerpen - Deurne (Belgien) Erla VII gebracht und für die Reparatur eine Durchlaufzeit von 5 bis 6 Monate veranschlagt.
Nicht unüblich nach einer solchen Beschädigung, wurde die Maschine auf den Stand einer Bf 109 G-2 umgerüstet, da die Zelle vermutlich nicht mehr ohne übermässigen Aufwand für eine Druckkabine geeignet war.
Rund 8 Monate später wurde das Flugzeug Anfang 1943 von Antwerpen zur Frontschleuse nach Værløse überführt. Dort wurden i.d.R. Flugzeuge an das Jagdgeschwader 5 übergeben. Während dem geplanten Überführungsflug traten jedoch Motorprobleme auf, so dass die Maschine auf dem Flugplatz Stade (Deutschland) eine Reparatur und einen Motorwechsel benötigte. Diese Arbeiten war am 23.03.1943 abgeschlossen und die Überführung nach Værløse konnte nun zu Ende durchgeführt werden. Diese Informationen stammen aus den Wochenberichten vom Überführungskommando Belgien-Nord Frankreich.
Die Maschine kam dann zur 1. Staffel der I./JG 5 und bekam das Kennzeichen "weisse 3". Am 07.07.1943 musste der Flugzeugführer Feldwebel Josef Sommeregger, nach einem Luftkampf mit Torpedobombern vom Typ Handley Page Hampden über See etwa 100 km südwestlich vom Egersund entfernt, auf dem Egersund (Norwegen) notwassern. Der Feldwebel wird seitdem vermisst. [Q-208] In der Quelle sind auch drei Fotos vor dem Verlust beim JG 5 abgedruckt. Es ist die Werknummer am Leitwerk zu sehen und die eindeutigen technischen Merkmale einer Bf 109 G-2.
Der Rumpf wird mit Teilen aus Deutschland und anderen Resten in Norwegen gefundener Bf 109 nachgebaut.
Die Ringölbehälterverkleidung wurde z.B. vom Arsenal 45 gefertigt.
Anfang September 2019 hat der Rumpf einen Tarnanstrich mit der Kennung "schwarze 6" bekommen.
Link zum Museum:
www.flymuseum-sola.no
Stand: 09/2019 |
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[ 32 Farb-Fotos ]
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[ 0 s/w-Bilder ]
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[ 0 Farb-Bilder ]
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[ 0 s/w-Profile ]
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[ 0 Risszeichnungen ]
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