Am 27.07.1943 war die III. Gruppe des Jagdgeschwaders 54 zu einem Einsatz gegen englische Bomber gestartet, welche den Flugplatz Schiphol angriffen.
Mit von der Partie war dabei auch der Ritterkreuzträger Oberleutnant Eugen-Ludwig Zweigart von der 9. Staffel in seiner "gelben 7". Am späten Abend kam es zum Luftkampf mit den Spitfire-Begleitjägern. Dabei wurde Oblt. Zweigart von dem norwegischen Piloten Soeren Kjell Liby, welcher bei der RAF in der 118. Squadron flog, beschossen und getroffen, so das er mit dem Fallschirm die Maschine verlassen musste.
Die Gustav schlug in einem Sumpfgebiet auf und wurde sozusagen in diesem verschluckt.
Im Jahre 2003, also 60 Jahre nach dem oben geschilderten Absturz, wurde die Maschine von einer holländischen Luftfahrtarchäologengruppe mit dem Namen "DARE" aus dem Sumpf geborgen. Diese befindet sich in einem recht guten und fast kompletten Zustand, so das eine zukünftige statische Restauration ins Auge gefasst worden ist.
Vorerst ist die Maschine, bzw. die Wrackteile dieser, im "Atlantic Wall Museum" in Noordwijk aan Zee ausgestellt und für Zuschauer zugänglich. |