Bf 109 K
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Die Version "Kurfürst" war die letzte und leistungsfähigste Baureihe der Bf 109, wobei nur die Bf 109 K-4 in größerer Serie gebaut wurde.
Die Baureihe war eine Bereinigungsaktion für die Bf 109 G-Version "Gustav" mit ihren vielen Unterversionen und sollte diese Baureihe auch noch mit verbesserten Leistungen überbieten. Diese Überarbeitung wurde von Ludwig Bölkow und einer kleinen Mannschaft durchgeführt.
Wichtige Merkmale der "Kurfürst" waren der Motor DB 605 DM, der mit dem großen Lader des DB 603 betrieben wurde. Die MK 108 sollte als Standardwaffe durch die Propellernabe feuern. Das Hauptfahrwerk wurde mit Restabdeckklappen versehen und auch das Spornrad war voll einziehbar mit Abdeckklappen. Es wurden größere Räder mit den Maßen 660x190 auf 13" Felgen verwendet, damit die Maschine das höhere Fluggewicht tragen konnte. Die Tragfläche wurde daher aerodynamisch aufgedickt und die Restabdeckklappen bekamen kleine Ausbuchtungen. Neu waren bei dieser Version auch mechanische Fahrwerkanzeigestifte auf der Tragflächenoberseite.
Der Antennenmast wurde meistens schon ab Werk nicht mehr verwendet, um den Luftwiderstand zu verringern und das Abspringen mit dem Fallschirm für den Flugzeugführer sicherer zu machen. Die Peilantenne des FuG 16 ZY auf dem Rumpfrücken wurde weiter nach hinten auf das Rumpfteil 3 verlegt. Der Mannlochdeckel, der vorher immer im Rumpfteil 5 war, wurde wegen veränderter Einbauten in das Rumpfteil 4 vorverlegt. |