Falcon's Messerschmitt Bf 109 Hangar

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Sie finden hier Reproduktionen von Flugzeughandbuechern der deutschen Luftwaffe.
Informationen zu einer Maschine

Hispano Aviacion H.A. 1112 M-1-L

( Interne Webseiten-Flugzeug-ID Nummer: 67 )
Betrachtungen: 53015


Datenblatt
Besitzer
:
Messerschmitt Stiftung
Standort
:
Manching (Deutschland)
aktuelle Kennung
:
gelbe 27
aktuelle Registrierung
:
D-FMGZ
Hersteller
:
Hispano Aviación S.A. (HASA)
Werknummer
:
234
spanische Dienstnummer
:
C.4K-169
aktueller Status
:
A X
Flugfähiger Zustand?
:
ja
 
Lebenslauf
Nach ihrer Dienstzeit bei der spanischen Luftwaffe auf dem Flugplatz Tablada, wurde diese Buchon von T.G. Mahaddie gekauft. Sie wurde als Statist in dem 1968 gedrehten Film "Luftschlacht um England" als flugfähige Maschine eingesetzt. Dafür bekam sie die britische Zivilregistrierung G-AWHT und einen Luftwaffenanstrich "rote 5" einer Bf 109 E.

Das FotoBild ist 65.29 KB gross.



Nach dem Filmdreh wurden die Maschinen für Spottpreise verhökert und so kam diese Buchon nach Harlingen in Texas (USA) zur Confederate Air Force (CAF). Dort bekam sie dann die amerikanische Registrierung N9939 und flog zuerst mit der Kennung "Winkel Dreieck" auf dem BoB-Filmanstrich. Später bekam sie die Kennung "gelbe 11" angebracht. (siehe folgendes Foto, vom November 1970)

Das FotoBild ist 140.21 KB gross.



Danach bekam sie einen Anstrich im Farbschema der Deutschen Luftwaffe ("Winkel Dreieck" vom JG 52).
Sie wurde auf diversen Flugschauen gezeigt, so auch im Oktober 1976 in Harlingen als dem Piloten Don Whittington ein Fehler unterlief. Er verschätzte bei einem geplanten schnellen, tiefen Vorbeiflug in der Höhe und es wurde daraus ein sehr tiefes Vorbeirutschen, oder man könnte auch sagen eine harte Bauchlandung mit ca. 450 Metern Platzbedarf.

Das FotoBild ist 121.86 KB gross.



Nach diesem groben Fehler wurde die Maschine zur Reparatur in einen Hangar gestellt. Es ist nicht bekannt ob der Jäger danach noch einmal geflogen wurde. Jedenfalls wurde er danach nochmal bei einem Ringelpiez am Boden weiter beschädigt, was dazu führte das sie erst mal in zerlegtem Zustand in einem Hangar in Lancaster (Texas) eingelagert wurde.
Die CAF machte jedoch weitere negative Erfahrungen mit den Buchons so das diese Maschine für den Verkauf freigegeben wurde.

Interesse an der Maschine fand nun der Geschäftsmann Harold Kindsvater aus Clovis (Kalifornien), so das er sie in einem Deal (Fieseler Storch gegen Buchon) erwarb. Die Buchon wurde zerlegt und dann mit einigen neuen Teilen wieder komplett zusammengebaut. Der Aufbau dauerte immerhin gute zehn Jahre und ist dafür aber auch sehr ordentlich durchgeführt worden. Sie bekam den Anstrich einer Bf 109 G vom Jagdgeschwader 27.

Das FotoBild ist 75.32 KB gross.



Der Erstflug mit der Zulassung N109W nach der umfangreichen Restauration wurde am 05.10.2000 von Charlie Brown, einem erfahrenen Test- und Bf 109-Pilot (Bf 109 G-2 "black 6") aus England, durchgeführt. Dabei sagte er: "Die klettert wie ein Affe". Leider wurde die Maschine bei den Testflügen beschädigt, als bei einem flachen Vollgas-Sturzflug die linke Kühlerabdeckung weg flog.
Aber am 19.07.2001 konnte die Buchon wieder in in ihr Element. Harold Kindsvater machte seinen Erstflug auf seiner Maschine am 23.07.2001. Hinterher sagte er über den Flug: "Du sitzt in der Maschine wie in einem Rennwagen: zurückgelehnt, die Füsse hoch. Alles ist leicht zu erreichen und der Pilot fühlt sich wie ein Teil des Flugzeugs."

Die Maschine stand ab Dezember 2005 zum Preis von 1,5 Mio. US $ bei PlaneCheck zum Verkauf.
Danach wurd sie bei Aero Auktion angeboten. Sie wurde Ende 2009 verkauft und kam Anfang Januar 2010 in Bremgarten an. Notwendige Restaurierungs- und Überholungsarbeiten wurden von der Meier Motors GmbH durchgeführt. Der Erstflug in Deutschland mit der neuen Registrierung D-FMVS wurde am 12.05.2010 durch Walter Eichhorn in Bremgarten durchgeführt. Der Besitzer ist nun die Air Fighter Academy GmbH, welche ihren gemeldeten Sitz in Rangsdorf (Brandenburg) hat. Das Flugzeug selbst ist auf der Insel Usedom stationiert. Am 23.05.2010 fand der Überführungsflug nach Heringsdorf mit Walter Eichhorn am Steuer statt.

Anfang Juni fand in Pardubice (Tschechische Republik) ein Flugtag statt, dort wurde die Maschine von Charlie Brown geflogen.

Ende August 2010 fand in Breitscheid (Hessen) ein Flugtag statt, an dem die Maschine von dem Piloten Walter Eichhorn geflogen wurde.

Das FotoBild ist 225.71 KB gross.



Ein Video vom April 2011 in Bremgarten.
youtu.be/6lKmKHabhMo


Mitte Juli 2011 war die Maschine beim Flying Legends in Duxford (England) zusammen mit den zwei anderen dort stationierten Buchons. Geflogen wurde sie von Charlie Brown.

Das FotoBild ist 240.31 KB gross.



Ab Ende 2011 stand die Maschine wieder zum Verkauf. Es sollten sage und schreibe 2.000.000 Euro dafür auf den Tisch gelegt werden. Zur Verkaufsanzeige:
http://www.platinumfighters.com


Die Maschine machte am 19.04.2013 mit Walter Eichhorn am Steuer auf dem Heimatplatz Heringsdorf einen Kopfstand, nachdem sie beim Rollen in ein Loch in der Grasbahn eingesunken war. Dabei wurde u. a. die Luftschraube, das Propellergetriebe, die Motorverkleidung/Zelle und anschließend bei der Bergung auch noch der hintere Rumpf teils schwer beschädigt.

Das FotoBild ist 241.47 KB gross.



Die Maschine wurde danach zur Schadensbegutachtung und zu MeierMotors nach Bremgarten geliefert.

Das FotoBild ist 228.31 KB gross.



Mitte Januar 2014 gab MeierMotors bekannt, dass die Maschine im Auftrag der Air Fighter Academy GmbH in eine Bf 109 G-12 umgebaut werden soll. Damit sollen dann u.a. Piloten für die Bf 109 geschult werden.

Im August 2015 waren die Umbauarbeiten bei MeierMotors am Rumpf weit vorangeschritten. Der Rumpf wurde bis dahin für den zweiten Sitzplatz (Lehrersitz) aufgeschnitten und verbreitert. Auch wurde er entlackt und neu grundiert. Von da an konnte man die ehemalige Buchon getrost als Bf 109 G-12 bezeichnen.

Am 25.06.2016 wurden erste Fotos der Maschine vom Hangar10 veröffentlicht, welche die zur Bf 109 G-12 umgebaute Maschine als "gelbe 27" von JG 101 zeigen. Als Vorlage dienten Fotos dieser Maschine:
Das FotoBild ist 89.26 KB gross.


Das FotoBild ist 194.34 KB gross.


Die Registrierung wurde von D-FMVS auf D-FMGZ geändert.

Der offizielle Erstflug nach dem Umbau in eine G-12 erfolgte am 04.08.2016 in Bremgarten durch Carlie Brown. Allerdings existieren auch Fotos der Maschine vom 03.08.2016 im Flug in Bremgarten, dem möglicherweise richtigen Erstflug.



Anfang Oktober 2016 wurde die Maschine von Bremgarten zum Hangar 10 nach Usedom gebracht. Wegen dem schlechten Wetter auf dem Landweg, zerlegt per LKW.

Am 11.05.2017 wurde von Hangar10 überraschend bekannt gegeben, dass die G-12 durch einen "einfachen" Triebwerkswechsel auch auf den Rolls Royce Merlin 500-45 mit den Buchon-Motorverkleidungen umrüstbar ist. Zudem wurde angeblich das Tankvolumen von 160 Liter auf 320 Liter vergrößert. Der Merlin-Motor ermöglicht preiswertere Betriebsstunden und somit günstigere Preise für die zukünftig geplanten Passagierflüge. Ob die Maschine in der Konfiguration bereits geflogen wurde oder gar vom LBA abgenommen ist, wurde bis dahin nicht verkündet.

Vom historischen Aspekt her ist dieser Umbau mit dem Merlin-Motor in einen G-12 Rumpf eine Katastrophe.

Am 25.06.2017 ist die G-12 zum ersten mal mit dem Merlin-Motor in der Zelle geflogen. Der Flug wurde in Heringsdorf von Klaus Plasa(?) durchgeführt.




Im Juli 2017 wurde die Maschine mit dem RR Merlin Motor mittels LKW nach England gebracht, um mit ihr an Airshows teilzunehmen. Während der Airshow in Headcorn wurde bekannt, dass die Air Fighter Academy GmbH die Maschine verkauft hat. Sie soll jetzt einem Engländer gehören. Wegen Zulassungsproblemen wurde die Maschine jedoch im August 2017 wieder zurück nach Heringsdorf in den Hangar10 geschafft.

Am 28.04.2018 fand der erste Flug (mit Merlin-Motor) mit zwei Personen an Bord statt. Klaus Plasa flog zusammen mit einem Techniker einen Werkstattflug zum justieren der Instrumente.



Am 17.12.2018 wurde auf der Webseite vom Flugmuseum Messerschmitt bekannt gegeben, dass die Maschine durch die Messerschmitt Stiftung erworben wurde. Der Betrieb der Maschine soll weiterhin durch den Hangar 10 auf Usedom erfolgen.

Mitte Oktober 2020 wurde die Maschine vom Hangar10 nach Manching zum Flugmuseum Messerschmitt überführt.

Auf einem Foto vom November 2022 ist die Maschine in Bremgarten bei MeierMotors im Hangar zu sehen.

Am 11.04.2024 wurde die Maschine von Bremgarten nach Manching überführt.

[Stand: April 2024]


Links:
www.meiermotors.com
www.airfighteracademy.com
www.hangar10.de
www.flugmuseum-messerschmitt.de
 



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